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Unser Trinkwasser
Gesund und Sicher

In der Verbandsgemeinde Puderbach

Die Sicherheit einer Wasserversorgung beruht vor allem auf einer ausreichenden Wassererschließung

Trinkwasser wird aus Grund-, Oberflächen- und Quellwasser gewonnen.

In der Verbandsgemeinde Puderbach wird bis auf einen geringen Anteil Wasser aus Eigengewinnung genutzt. Quellwasser ist dabei mit einem Anteil von 87% die wichtigste Ressource für die Trinkwassergewinnung. Es wird mit Hilfe von 31 Quellfassungen erschlossen. Mit 10% spielt die Wassergewinnung von natürlichem Grundwasser die zweitwichtigste Rolle. Über fünf bis zu 100 Meter tiefe Brunnen wird das Rohwasser zutage gefördert. Nur etwa 3% müssen in das Versorgungsgebiet der Verbandsgemeinde Puderbach zugeliefert werden.

Grundwasser bildet sich überwiegend aus Regenwasser, das im Boden versickert und sich auf wasserundurchlässigen Ton- oder Lehmschichten sammelt. Die zuvor durchlaufenen Sand- und Kiesschichten wirken dabei wie ein Filter, an dem die Schmutzpartikel des Regenwassers haften bleiben. Aufgrund dieser natürlichen Reinigung eignet sich Grundwasser besonders für die Trinkwassergewinnung.

Quellwasser ist das frei zutage tretende Grundwasser. Es wird in der Quellfassung über Sickerleitungen gefasst und zum Quellsammelschacht abgeleitet.

Das natürliche Grundwasser wird über sogenannte Vertikalfilterbrunnen aus Tiefen von 30 bis 100 Metern gefördert. Sie bestehen – vereinfacht gesagt – aus einem langen Rohr, das in Höhe der grundwasserführenden Schichten viele Schlitze hat. Durch diese kann das Grundwasser einströmen. Eine elektrische Unterwassermotorpumpe befördert das Wasser zur Aufbereitung ins Wasserwerk.

Wegen der großen Bedeutung für die öffentliche Trinkwasserversorgung ist es zwingend notwendig, das Grundwasser vor Verunreinigungen und sonstigen Beeinträchtigungen zu schützen.

Durch die Einrichtung von Schutzgebieten, besonders im Einzugsbereich von Fassungsanlagen, sollen einerseits gesundheitsgefährdende Stoffe und Organismen ferngehalten und andererseits auch die gleichbleibende Beschaffenheit und ein ausreichendes Dargebot sichergestellt werden. Die Größe der jeweiligen Schutzgebiete sowie die zugehörigen Schutzgebietsanforderungen sind abhängig von den möglichen Beeinflussungen des Grundwassers im Einzugsgebiet sowie der Beschaffenheit und Reinigungswirkung des Untergrundes.

 

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